Jahresbericht 2019
15 JAHRESBERICHT 2019 Hoher Besuch aus dem Staatsministerium UNTERSTÜTZUNG FÜR MENSCHEN IN NOTLAGEN Anfang des Jahres 2019 erreichte uns ein Anruf des Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Der dortige Pressesprecher wollte einen Termin für einen Besuch der Staatsministerin Kerstin Schreyer vereinbaren. Da sie aus dem Land- kreis München stammt, wollte sich die Ministerin eine dort ansässige Tafel ansehen, um mit den Gästen und den ehrenamtlichen Helfern ins Gespräch zu kommen. Aufmerk- sam geworden war das Ministerium auf die „Grünwalder Tafel“ durch die neugestaltete und professionell wirkende Website der Nachbar- schaftshilfe Grünwald e.V. Politisch gesehen waren die Tafeln in Deutschland, kurz vor den Wahlen zum Europäischen Parlament, in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. So fand im Vorfeld des Termins am 26.02.2019 ein Vorgespräch mit Pressesprecher Simon Schmausser und seiner Kollegin Anna Maurer statt. Wir besprachen, wann ein passender Tag sei und wie der zeit- liche Ablauf bei der „Tafel Grünwald“ gestaltet werden könnte, um den Ablauf durch den Besuch der Staats- ministerin nicht zu sehr zu stören. Nur wenige Wochen später wurde der Termin für den 25.04.2019 anvisiert. Gemeinsam mit dem 2. Bürgermeis- ter Stephan Weidenbach erfolgte der Besuch ohne Presse. Kerstin Schreyer kam schnell ins persönliche Gespräch mit den Ehrenamtlichen der Tafel. Sie fragte nach, welche Tätigkeiten sie ausführen und wel- che Beweggründe sie haben, dieser Aufgabe nachzugehen. Einig waren sich die freiwillig Engagierten darin, dass sie vor allem den Menschen, denen es nicht so gut geht, helfen möchten. Bei der „Grünwalder Tafel“ Markus Mai 089 - 649 649 99 35 m.mai@nbh-gruenwald.de Hygieneschulung Ein verpflichtendes „Highlight“ für die Tafel Grünwald war die Hygiene- belehrung am 02.07.2019, die vom Betriebsarzt der Nachbarschaftshilfe Grünwald e.V. abgehalten wurde. Die Helferinnen und Helfer waren bereits erstmalig zu Beginn ihrer Tätigkeit bei der Tafel über Hygieneregeln be- lehrt worden. Jetzt erfolgte im zweijährigen Rhythmus die Folgeschulung. Es ging um die Vermittlung von Kenntnissen, wie sich Keime und Bakterien verteilen und wie man dies verhindern kann. Um die Verbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden, sollten Helfende z.B. bei der Ausgabe Einmalhandschuhe tragen und müssen bei eigenen Erkrankungen zu Hause bleiben. Es ging auch um Hygieneregeln im Umgang, der Auf bewahrung und beim Transport von Lebensmitteln, sowie dem richtigen Reinigen von Messern und Schneidbrettern. nutzen viele Ehrenamtliche diese Möglichkeit, um etwas Sinnvolles zu tun. In ihrer Funktion als „Integ- rationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung“ interessierte sich Kerstin Schreyer auch sehr für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit ausländischen Wurzeln. Für diese ist die Mitarbeit bei der „Grünwalder Tafel“ eine wichtige und praktische Umsetzung der Hilfe zur Integration. Es war ein sehr kurz- weiliger Besuch der Staatsministerin. Schneller als gedacht neigte sich der Termin dem Ende zu. Die wichtige Begegnung trägt hoffentlich dazu bei, dass Politiker sich in Zukunft noch mehr um Benachteiligte in unserer Gesellschaft kümmern. Zweiter Bürgermeister Stefan Weidenbach (3.v.l.) freute sich über den hohen Besuch der Staatsministerin Kerstin Schreyer (5.v.l.) Staatsministerin Kerstin Schreyer besucht die Tafel Grünwald
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